Gronau. Gute Nachrichten für die Stadt Gronau: Das Land Nordrhein-Westfalen übernimmt im Rahmen der neuen Altschuldenlösung Verbindlichkeiten in Höhe von 918.093 Euro. Damit erhält die Stadt spürbare finanzielle Entlastung und gewinnt neue Handlungsspielräume für wichtige Investitionen vor Ort.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Wermer begrüßt die Entscheidung ausdrücklich: „Mit der Übernahme von fast einer Million Euro an Altschulden bekommt Gronau endlich wieder Luft zum Atmen. Das ist ein starkes Signal an unsere Städte und Gemeinden: Das Land steht zu seiner Verantwortung und lässt die Kommunen nicht allein.“

Viele Kommunen – auch Gronau – waren in den vergangenen Jahren gezwungen, Kredite aufzunehmen, um laufende Aufgaben zu finanzieren. Diese Notlösung entwickelte sich vielerorts zu einer dauerhaften Belastung. Durch die Entlastung könne Gronau nun wieder stärker in die Zukunft investieren: „Statt Geld für Zinsen und Schuldenabbau aufwenden zu müssen, können nun Mittel in Kitas, Schulen und andere wichtige Einrichtungen fließen. Das kommt direkt den Menschen vor Ort zugute.“

Mit dem Altschuldenentlastungsgesetz Nordrhein-Westfalen, das am 18. Juli 2025 in Kraft getreten ist, übernimmt das Land insgesamt fast 9 Milliarden Euro an kommunalen Liquiditätskrediten. Gronau gehört zu den Kommunen, die davon konkret profitieren. Die entsprechenden Bewilligungsbescheide wurden am 23. Dezember durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung versendet.

„Diese Landesregierung ist die erste, die sich substanziell der kommunalen Entschuldung stellt“, betont Wermer. „Umso wichtiger ist es, dass auch der Bund – wie angekündigt – seinen Teil der Verantwortung übernimmt. Nur gemeinsam können wir die finanzielle Handlungsfähigkeit unserer Kommunen dauerhaft sichern.“